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Medizin studieren und Freizeit?

  • Autorenbild: LebenLiebenMedizin
    LebenLiebenMedizin
  • 21. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Du studierst Medizin?! Dann hast du ja bestimmt kaum noch Freizeit. Diesen Spruch kennt wohl jeder. Aber meine lieben Ersti´s, ich kann euch beruhigen. Es gibt durchaus Zeit für Freizeit und Hobbies. Vorausgesetzt man nimmt sie sich.


Ganz klar, Medizin ist definitiv ein Studienfach, in dem nie genug gelernt werden kann und es kann auch definitiv deine ganze Ich-Zeit verschlucken. Aber wie bei so vielem im Leben entscheidest du wo es lang geht. Niemand wird da stehen und sagen: "Jetzt ist aber gut für heute". Das macht ihr selbst!


Ein bisschen künstlerische Interpretation gefällig? Diese Korallenformation aus meinem letzen Urlaub erinnert mich stark an ein Gehirn. Vielleicht will uns die Natur etwas damit sagen?


Es gibt also klare Regeln: Uni ist wichtig und hat Priorität, aber sie ist nicht die Einzige. Und frei nach dem Motto "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist" ist es glaube ich verständlich, dass man auch als Student auf sich achten muss. Das heißt ein bisschen Sport, ein schönes Hobby, ein Film am Abend oder mal mit Freunden weggehen ist absolut drin und ein MUST!


Meine Erfahrungen haben leider gezeigt, dass sehr viele Studenten ab der 3. Semesterwoche gar keine Zeit mehr haben etwas zu unternehmen, weil sie lernen müssen. Alles schön und gut, aber daran gehen Menschen kaputt. Ich finde jeder Tag sollte ein bisschen Ich-Zeit enthalten und diese steht euch zu! Man mag meinen es wäre notwendig spätestens in der Klausurenphase richtig Gas zu geben und von morgens bis abends durch zu lernen. Aber mal ehrlich, wer kann schon 10 Stunden am Stück konzentriert lernen? Das ist mega ineffektiv! Viel effektiver ist es, wenn ihr euch gezielte Lernzeiten setzt (je nachdem wann ihr am besten lernen könnt), die aber nie länger als z.B. 3 Stunden (auch hier müsst ihr auf euren Körper hören) sind und zwischen jedem Lernblock ist eine Pause nicht nur erlaubt sondern wichtig. Nur so kann man später genau so konzentriert weiter machen und hat am Ende des Tages viel mehr geleistet.

Ob die Pausen mit Kaffeedates, einer Folge der Lieblingsserie, dem Kochen einer leckeren Mahlzeit oder einer Runde laufen gefüllt werden ist dabei komplett unwichtig. Hauptsache es macht den Kopf frei und ihr habt danach wieder Kraft um weiter zu machen.

Ab und zu ist also auch Gesellschaft vorgeschrieben, auch wenn man sich manchmal lieber in der Jogginghose aufs Sofa verkriechen möchte. Euren Kommilitonen geht es genau so und denen tut ein bisschen Social life genau so gut, also nehmt euch die Zeit und das Studium vergeht schneller und wird vor allem erfolgreicher. Wir stecken alle im selben Boot!


Arbeitet daran euren eigenen Rhythmus zu finden, damit ihr ein Gleichgewicht zwischen Uni und Freizeit habt. Es soll weder die Uni, noch eure Laune oder Gesundheit darunter leiden. Zur Not lässt sich vieles auch verbinden: Lernsessions im Freibad sind super und machen in der Gruppe noch mehr Spaß, wer mag kann die Sachen auch aufnehmen und sich das Ganze beim Joggen anhören und manchmal muss man sich einfach die beste Freundin im Gammellook einladen, um gemeinsam zu büffeln (das macht die Sache wirklich erträglicher und motiviert noch dazu!).


Außerdem ist es auch eine gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben, denn ihr werdet im Beruf vermutlich noch weniger Zeit haben und ein Ausgleich ist da umso wichtiger! Habt ihr also schon euren Rythmus gefunden, seid ihr bereits einen großen Schritt voraus und könnt den Berufseinstieg in vollen Zügen genießen.

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